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Adventskalender Türchen 24: Heilige Nacht

Weihnachtszeit! Ja, genau heut! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann feiert heute in Weihnachten richtig und teilt Fakten über Weihnachtsmann und Co. Ja, is denn heut scho Weihnachten? Ja und es ist wie immer unglaublich wie schnell die Zeit vergangen ist. 23. Türchen sind schon offen. Zeit für das letzte Türchen. Dahinter warten — wie sollte es auch anders sein — der Weihnachtsbaum der Nikolaus und das Christkind. Die beiden sind in Deutschland für Geschenkelieferungen zuständig. Der Nikolaus bzw.Weihnachtsmann ist außerdem für Frankreich, Großbritannien, die USA und immer mehr für die ganze Welt verantwortlich, was das Christikind, die Trolle, die Norwegen beliefern, die nicht immer gut gelaunte, isländische Weihnachtskatze und die italienische Weihnachtshexe La Befana verärgern könnte. Natürlich hat der Weihnachtsmann, da einiges zu tun und muss Rekordergebnise liefern bei denen selbst Olympioniken schwarz vor Augen wird. Mein ehemaliger Mathelehrer Herr Flexeder — an dieser Stelle schöne Grüße, falls Sie das zufällig lesen, Herr Flexeder — hat vor vielen Jahren in unserem Jahrbuch ganz genau berechnet, dass der pro Haus circa 0,3 Sekunden braucht. Also wenn man annimmt, dass alle Häuser gleich verteilt sind. In echt wird es noch schwieriger. Der Weihnachtsmann kennt die Strecke nach all den Jahrhunderten natürlich schon ganz genau, muss in Lichtgeschwindigkeit aber immer wieder mit neuen Häusern und geänderten Strassen auseinandersetzen. Und mit so dramatischen Dingen wie verglühendem Zaumzeug und angesengten Renntierhaaren. Wenn der Weihnachtsmann endlich seine Runde geschafft hat, hat er sich sein halbes Jahr Pause redlich verdient. Die andere Hälfte übernimmt der Osterhase. In diesem Sinne wünsche ich euch allen frohe, besinnliche Weihnachten!

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Adventskalender Türchen 23: Hoch die Gläser

Weihnachtszeit! Viertes Kerzchen heut! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann feiert heute in Weihnachten rein. Der Baum ist geschmückt, die Karten verschickt, alles besorgt, geputzt und aufgeräumt. Darum ist heute Zeit für einen gemütlichen Abend. Ich verbringe den Tag vor Weihnachten seit vielen Jahren mit meinen besten Freunden aus Schultagen. Meistens gehen wir Burger essen, laufen über Weihnachtsmärkte und tauschen Geschenke aus. Dieses Jahr wird das etwas leiser sein. Die Stadttour, die meine beste Freundin machen wollte, ist abgesagt. Niemand hat nach dem Anschlag von Magdeburg Lust über Weihnachtsmärkte und andere offene Plätze zu laufen. Aber wir werden zusammen essen und anstoßen und wie viele Menschen in diesem Land auf bessere Zeiten hoffen in denen Frieden und Wohlstand herrschen. Immer wenn die Aufgabenliste abgearbeitet ist, beginnt für uns die wahre staade Zeit in der man in Ruhe über das Jahr nachdenken kann. Drum gönnt euch ruhig heute ein Glas —es muss nicht unbedingt Alkohol sein — und einen schönen Weihnachtsfilm um in Ruhe abzuschalten.

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Ein Weihnachtsmannsticker vor einem unscharfen Hintergrund.

Adventskalender Türchen 22: Schluss mit perfekt!

Weihnachtszeit! Viertes Kerzchen heut! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann befasst sich heute mit der Frage viel Perfektion gut ist. Es gibt kein zweites Fest in der westlichen Welt für das man sich so sehr ins Zeug legt wie Weihnachten. Alles muss da sein. Die kleinste Kleinigkeit, die fehlt kann für Probleme sorgen. Deshalb rennen aktuell alle durch die Läden. So lange sie noch offen sind. Männer, die noch kein einziges Geschenk haben, genau wie Perfektionisten, denen noch irgendetwas fehlt. Und trotz bester Planung könnte noch die eine Zutat für die Geheimsauce im Weihnachtsmenü fehlen. Die, die letztes Jahr allen so geschmeckt hat. Oder man sucht ewig in verschiedenen Supermärkten nach Maronen für die Entenfüllung. Oder stellt an Heiligabend kurz vor Ladenschluss fest, dass das Klopapier alle ist. Ich bin selbst bei den Heiligabendplanungen penibler als sonst. Ich hänge zum Beispiel Kugeln beim Schmücken mehrmals um, wenn mir die Farben nebeneinander nicht gefallen. Was das Schmücken durchaus in die Länge ziehen kann. Und ich dachte lange, dass das die Spitze der Pingeligkeit ist, bis ich jemanden kennenlernte, der unter hundert fast gleichen Bildern nach dem einen Perfekten sucht. Meine eigene Einstellung zum Wort „perfekt“ änderte sich übrigens grundlegend, als ich vor ein paar Jahren ein Feature über Schicksalsschläge machte für das ich unter anderem einen Mann aufsuchte, der in einem Alter in dem man sonst in Rente geht, katholischer Pfarrer wurde und mir von vielen Tragödien seines Lebens erzählte. Als ich mein Aufnahmegerät schon gestoppt hatte, sagte ich irgendwas darüber, dass jeder Mensch gerne ein perfektes Leben hätte und es oft leider anders geht. Der Pfarrer lächelte mich an und sagte: „Perfektion ist vom Teufel! Vollkommenheit ist von Gott!“ Ich dachte lange über diesen großartigen Satz nach und ich finde das er stimmt. Perfektion wird uns oft in der Werbung gezeigt. Darin ist alles makellos aber eben auch nicht echt. Es wird Etwas ausgeleuchtet, digital bearbeitet und mit zahlreichen Kunstgriffen aufgepumpt, das ist in echt gar nicht so ist. Vollkommen ist dagegen etwas Echtes, Natürliches, dass nicht künstlich geschaffen wurde und völlig ohne Filter glücklich macht. Eine echte Rose in voller Blüte ist viel schöner als ihr bester Nachbau. Genauso ist es mit Weihnachten. Die schönsten Weihnachten sind nicht die, an denen man für perfekte Fotos vor einem perfekten Baum posiert, das perfekte Dinner gibt oder extrem teuere Geschenke verschenkt. Sondern, die an denen es anfangs etwas chaotisch war und dann trotzdem noch schön gefeiert wurde. Frei nach der Internet-Weisheit: „The best moments in life are the ones the camera didn’t capture.“ („Die besten Momente im Leben sind die bei denen keine Camera dabei war.“) In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein vollkommenes und gesegnetes Weihnachtsfest. Bilder generiert mit ImagineArt

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Adventskalender Türchen 21: Leere, Trauer und Wut

Weihnachtszeit! Bin traurig heut! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann blickt heute fassungslos auf den Anschlag von Magdeburg. Eigentlich sollte das heutige Türchen genauso fröhlich werden, wie die vorherigen zwanzig, aber leider hat ein Wahnsinniger kurz nachdem mein gestriges Türchen fertig war eine furchtbare Bluttat auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt begangen. Taleb A., ein Facharzt für Psychatrie aus Saudi Arabien, der nach dem was bisher über ihn bekannt ist, selbst tief in einem Wahngehäuse aus unzähligen Rabbit Holes zu leben scheint — unter anderem sah er andere schnell als „Gegner“ und „Agenten“ — ist gezielt mit einem Auto in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gerast und hat dabei 200 Menschen verletzt und fünf getötet. Darunter einen neunjährigen Jungen. Das Schlimmste oder Unverständlichste an der Tat, der Täter scheint nur aus sehr engen egoistischen Motiven gehandelt zu haben. Er sah sich anscheinend keiner radikalen Ideologie verpflichtet. Hat als Einzelltäter gehandelt. Bezeichnet sich als „Ex-Muslim“ und „Leftist“, verehrt aber gleichzeitig rechte Politiker und attackierte andere Ex-Muslime verbal online. Viele Journalisten und Aktivisten, die auf ihn getroffen sind, bezeichnen ihn als „psychisch krank“. Alles Weitere liest sich wie die Blaupause ähnlicher Fälle: Er kam 2006 aufgrund von Verfolgung nach Deutschland. Durfte ab 2011 unbefristet bleiben. Mehrfach wurden Behörden auf ihn aufmerksam. Zum Beispiel, weil er sich verfolgt fühlte und in einer Polizeiwache in Berlin, den Feueralarm auslöste, obwohl es kein Feuer gab. Mehrfach versuchten Menschen vor ihm zu warnen. Jedoch ohne Erfolg. Der Anschlag von Magdeburg ist Wasser auf viele Mühlen, die in diesem Land schon lange unermüdlich laufen. Er reiht sich ein mit Solingen, Brokstedt, Illerkirchberg, Berlin (Breitscheidplatz), Kandel und der Kölner Silvesternacht 2015. Um nur Einige zu nennen. Er ist ein weiterer tiefer Bruch im gesellschaftlichen Graben zwischen rechts und links. Ein Bruch, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, so lange solche Taten weiter relativiert und instrumentalisiert werden. Auch ich empfinde große Wut und Trauer über diese Tat. Besonders, wenn ich an die Eltern, des getöteten Kindes denke und die Familien und Freunde der anderen Todesopfer. An all die Menschen, die ihr Weihnachtsfest jetzt im Krankenhaus oder mit der Planung einer Trauerfeier verbringen müssen. An all die Einsatzkräfte, die vom Geschehen traumatisiert sind und/oder sich Vorwürfe machen, weil es trotz ihrer Arbeit passiert ist. Und ich wünsche mir unabhängig vom Wahlergebnis, dass wir solche Taten in Zukunft besser verhindern! Es bringt uns wenig weiter das Motiv für rechts oder links zu vereinnahmen. Einigen wir uns einfach darauf, dass der Täter ein widerlicher Mensch ist, der bestraft gehört. Bilder generiert mit ImagineArt

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Adventskalender Türchen 20: „Ich trink auf deine Majestät, mein Wohl.“

Weihnachtszeit! Glühwein macht breit! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann beschäftigt sich heute mit der Getränkeauswahl für die Feiertage und Weihnachtstrinkspiele. Oh, du Feuchtfröhliche! Vor einiger Zeit entdeckte ich, dass es zu den Sissi-Filmen, die wir immer an Weihnachten anschauen, ein Trinkspiel gibt. Bei jedem „Majestät“ kippt man einen Kurzen oder trinkt zumindest einen Schluck Alkohol. Eigentlich soll man dazu aufstehen und „Lang lebe die Kaiserin!“ schreien, aber diese Idee kommt wahrscheinlich von jemandem, der die Filme schlecht kennt. In vielen Dialogen kommt „Majestät“ so schnell zwei- oder dreimal hinter einander vor, dass man beim Prosten schon drei Schnäpse auf einmal hätte kippen müssen. Wenn man sie nicht Dinner For One-mäßig über dem Kopf ausschüttet. Skål! *übers Tigerfell stolper* Nicht sehr trinkfeste Leute wie ich würden da schon nach dem ersten Film unterm Couchtisch liegen. Den Zweiten würde ich gar nicht überleben, da das Wort „Majestät“ darin nach Sissis Hochzeit mit Franz überproportional oft vorkommt. Und den Dritten, in dem allein fünfzehn Majestäten in den ersten zwanzig Minuten vorkommen auch nicht. Carsten, der Freund einer Freundin von mir, hat die Sissi-Saufen-Challenge schon mal mit seinen Kumpels versucht. Er erinnert sich dunkel daran, dass er ab der Mitte des ersten Teils ziemlich beschwipst war und dann noch der zweite Teil angefangen wurde, der Rest ist weg. Ich frage mich, ob sie ähnliche Sätze gelallt haben wie Frank Zander in seinem Lied „Ich trink auf den Wohl, Marie“ indem die Hauptfigur — das lyrische Ich — immer angeheiterter wird und schließlich „Ich trink auf deine Marie, mein Wohl!“ singt. Trotz seiner Erfahrung ist Carsten ein großer Glühwein-Fan. Eigentlich ein Glüh-alles-was-Alkohol-enthält-Fan. Er hat zur Freude seiner besseren Hälfte ein noch variableres Trinkspiel gefunden. Man hängt einfach eine Nikolausmütze an den Fernseher und immer wenn es so aussieht als würde jemand sie tragen trinkt man was. Ich bin auf seine Testergebnisse gespannt. Ich bleibe dann doch bei Sissi. Vielleicht zähle ich die Majestäten darin und rechne mir die Promille aus, die man hätte. Alle die das Sissi-Saufen erfolgreich hinter sich gebracht haben, kann ich übrigens weitere Filme mit dem Wort „Majestät“ empfehlen. Zum Beispiel, The Crown, A royal Night out, the Queen und diese eine Blackadder-Folge in der Hugh Laurie immer „Your highness, your highness“ sagt. Alle denen das noch zu leicht ist, empfehle das Wortfeld zu erweitern. Man könnte ja auch bei den Worten „royal“, „König“, „Euer Lordschaft“ etc. anstoßen. Das wird bestimmt blau genug. Bilder generiert mit ImagineArt

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An IA generated full moon above a Forest of decorated christmas trees

Adventskalender Türchen 19: Ein Traum von einem Baum

Weihnachtszeit! Chaos zu bereit! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann beschäftigt sich heute mit der Qual der Wahl. Nein, mit anderen. Obwohl Weihnachten schon direkt vor der Tür steht, flattern täglich Umfragen ins Haus. Der Bundestagswal (Siehe Türchen ) wurde schließlich schon gesichtet. Die Mehrheit der Deutschen — mich eingeschlossen — fürchtet laut Tagesschau und Infratest Dimap, dass nach der Wahl im Februar nur eine wacklige Krompromis-Koalition zusammenfindet. So eine Art Ampel 2.0 oder frei nach Christian Lindner: „Lieber irgendwie schlecht regieren, als andere noch schlechter regieren zu lassen.“ Aktuell wäre Schwarz-Grün oder eine Groko wahrscheinlich. Zusammensetzungen, die weder im konservativen noch im progressiven Lager auf Gegenliebe stoßen. Bei der zweitstärksten Kraft AfD sowieso nicht. Die Fontänen des Bundestagswals kommen immer näher. Doch es ist nicht die einzige Wahl, die vor Weihnachten wichtig ist. Sie ist quasi aktuell für Millionen von Menschen die unwichtigste Frage. Außer für Politiker natürlich. Stammwähler wissen eh, wen sie wählen. Alle anderen machen das spontan. An Weihnachten gibt es unendlich viele Wahlen: Plätzchen oder Lebkuchen? Kleines Schwarzes oder Ugly Sweater? Sissi oder Drei Hasselnüsse für Aschenbrödel? Last Christmas oder All I want for Christmas is you? Und dann ist der Endgegner aller Auswahlverfahren die Frage, welchen Baum man kaufen soll? Sofern er ins Budget passt und man gerne Bäume im Zimmer hat. Will man einen großen, stattlichen, starken Baum, der viele Kugeln tragen kann. Oder eher was kleines, kompaktes, Platz sparendes. Soll er echt sein oder künstlich. Schön, schnittig oder breit aufgefächert. Wie soll er zu Lametta (Siehe Türchen 4) oder zu echten Kerzen stehen? Soll er von der Decke hängen (beliebt bei Katzenbesitzern) oder gut in einen Ständer passen? Soll es ein Outdoor- oder Indoor-Baum sein? Dagegen ist es ja fast leicht sich für einen Kanzlerkandidaten zu entscheiden. Und auch gilt manche Traumbäume stellen sich im Nachhinein als wacklig, löchrig oder völlig krumm heraus. Also aufpassen beim Wählen! Bilder generiert mit ImagineArt

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A heartshaped Christmas wreath hangs above presents and decorated Christmas trees in a snowy landscape.

Adventskalender Türchen 18: To-do-Listen-Wahnsinn

Weihnachtszeit! Freud und Leid Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann kämpft heute mit ihrer To-Do-Liste. Ungefähr fünf bis sechs Tage vor Weihnachten scheint die Nahrungsmittelversorgung auf dieser Erde für immer zu Enden. Okay, vielleicht nicht! Aber zumindest hat man den Eindruck, wenn man einen durchschnittlichen, deutschen Discounter betritt. Die Leute kaufen teilweise ein, wie zu Coronazeiten. In der Post dasselbe Bild. Ich bin nicht die einzige Person der Welt, die zwei Wochen vor Weihnachten alle ihre Weihnachtskarten verschicken will. Ungefähr jeder Zweite ist so doof wie ich und die andere Hälfte verschickt alle ihre Geschenke per Post. Mir wäre das zu unpersönlich! Letzte Adventswoche heißt immer und überall Schlange stehen. Und noch einmal mehr zu einem gewissen Großmarkt ausrücken. Obwohl man da schon vor einem Monat war und extra viel Wasser und andere Getränke für die Feiertage gekauft hat, aber anscheinend haben wir mal wieder aus Freude darüber ganz viel davon getrunken. So dass jetzt nur noch ein paar Flaschen Wasser und noch weniger Flaschen Cola übrig sind. Die Schlage beim Großhändler unseres Vertrauens beginnt an den Tiefkühltruhen weiter hinten im Laden. Es hatten außer uns halt noch ein paar andere dieselbe Idee. Dann sind die noch Aufräumarbeiten für Heiligabend und das große Familientreffen am ersten Weihnachtsfeiertag. Lichterketten nachjustieren, Gebäck finetunen und und und… Ach ja und natürlich der Freizeitstress. Ich habe dieses Jahr noch keinen für unsere Familie typischen Weihnachtsfilm gesehen. Dafür eine Menge andere, die zufällig im Fernsehen liefen, als ich irgendwas gemacht habe. Kein Sissisaufen, kein Kleiner Lord, kein Kevin Allein Zuhaus und erst recht kein Star Wars- oder Harry Potter-Marathon. Alles Dinge die (fast) nur vor oder an Weihnachten schön sind. Apropos, meine Beste Freundin will, dass wir alle zusammen vor unserem traditionellen Schulfreunde-Weihnachtsessen am 23. eine große Stadtführung machen. Die Idee ist ja irgendwie ganz schön. Aber ich hab dieses Jahr schon eine gemacht und so last minute, stresst das ziemlich. Aber es ist wie immer. Während ich meine To-Do-List abarbeite bin ich sehr Freunde und eine familie zu haben, ein Haustier, ein Zuhause, einen Job etc. und die ganzen Anstrengungen sind ja nicht nur zum ärgern. Ich mache sie für meine Lieben und für mich, damit unser Weihnachten so schön wird wie jedes Jahr. Und wie jedes Jahr werde ich mir im Nachhinein die perfekte Frist für alles notieren und sie zwölf Monate später wie immer vergessen haben. Es gibt Weihnachtstraditionen an denen sollte man einfach festhalten.

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Burning candles and christmas decorations in Front a wide window, from which Show covered for trees can be seen outside.

Adventskalender Türchen 17: Himmlische Musik

Weihnachtszeit! Merry and bright! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. Bei @FrauHausMann wird‘s heute besinnlich. Bei Weihnachtsliedern ist es ähnlich wie bei den Lichterketten (Siehe Türchen 16). Es gibt eine große Gruppe die lieber rockt und eine die es lieber klassisch mag. Ich persönlich liebe moderne Weihnachtsklassiker wie Jingle Bells, So this Christmas oder Santa Baby und singe und summe sie meistens beim Baum schmücken aber diese volle, feierliche Weihnachtsgefühl habe ich nur, wenn ich mir klassische Weihnachtslieder wie God rest ye merry Gentleman oder In dulci Jubilo anhöre. Natürlich auch weil es da mehr um Gott und um Jesus geht. Es ist die unverfälschte Message, während es neueren Songs abstrakter um Frieden oder Liebe geht. Oder nur um’s Party machen. Natürlich dürfen wir uns am Jahresende freuen und mit unseren Freunden feiern. Doch wir sollten uns dabei dran erinnern, dass Weihnachten kein Fest der Nikoläuse und Plastikrentiere ist, an dem es wie Weihnachts-Gegner sagen, nur um Konsum geht. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Der Liebe Gottes zu uns. Darum sollten Lieder und Geschichten, die uns daran erinnern, nicht fehlen.

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An AI generated Image of hands putting up starshaped christmas lights. Image in the style of a Manga.

Adventskalender Türchen 16: Ode an die Lichterkette

Weihnachtszeit! Ist nicht mehr weit! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. @FrauHausMann mit widmet sich heute ihren Weihnachtslichtern. Jede Nacht wird es um mich herum bunter. Immer mehr Lichterketten erscheinen an den Fenstern und Balkonen. Ein Nachbar hat sogar einen drei Meter hohen Stern, der durch die Hecke funkelt und mich jedes Mal blendet, wenn ich dran vorbeigehe. Bin den aktuellen Strompreisen während der Dunkelflaute muss ich echt sagen: Respekt! Das Ding sieht man wahrscheinlich auch im Weltall. Allgemein fällt mir auf, dass sich die Weihnachtsbeleuchtungs-Fetischisten in zwei Lager teilen: Die Puristen, bei denen alles dezent und weiß bzw. gelb bis golden leuchtet. Und das meistens ohne zu blinken. UND die Disko-Fans, denen es nicht bunt, schrill und blinkend genug sein kann. Mittlerweile gibt es Lichterketten, die Schneefall simulieren und Beamer, die ganze Szenen projizieren können. Eine Untergruppe sind die Ökos, die Lichterketten mit Solar benutzen, was bei einer Dunkelflaute ziemlich suboptimal ist. Ich persönlich liebe meine Lichterketten. Und setzte auf eine Mischung aus bunt und hell. Leuchtende Zuckerstangen und goldene Sterne. Nur eins von beiden wäre mir persönlich zu langweilig.

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Three burning candles on a polished worden table in elegant cream cooleres living room that is decorated for christmas.

Adventskalender Türchen 15: „Ein bisschen gepflegt!“

Weihnachtszeit! Drittes Kerzchen heut! Um das Warten zu verkürzen und den Stress zu vergessen, gibt es hier jeden Abend eine kleine Geschichte rund um Christbaum und Co. Mal witzig, mal weise, mal lecker und mal ganz anders. Denn die Welt macht im Advent ja keine Pause. Heute kämpft @FrauHausMann mit einer Erfindung ihrer Großmutter: dem „Hausmanntisch“. Advent, Advent, das dritte Kerzlein brennt! Noch eine Woche Vorweihnachtswahnsinn und dann ist alles geschafft! Weihnachten kann kommen. Zumindest wenn man mit allem gut in der Zeit liegt. Wer noch nicht alle Geschenke hat, keinen Plan was er oder sie kochen soll oder wie ich noch bei den Weihnachtsgrüssen für alle hinten liegt, darf durchaus in Panik geraten. Beim uns steht im Endspurt immer eine große Putz- und Aufräumaktion an. Schließlich muss alles glänzen, wenn der Baum aufgestellt wird. Eine Sache macht mich dabei immer wahnsinnig. Der sogenannte „Hausmanntisch“. Zumindest nennen ihn meine Eltern so. Ein „Hausmanntisch“ ist ein sehr unordentlicher und überladener Tisch. Erfunden hat ihn meine Oma Inge. Meine Eltern eifern ihr nach und ich fange leider auch schon damit an. Das Schlimme ist, dass bei uns immer Post oder Zeitungen, Medikamente, Tassen etc. etc. auf dem Wohnzimmertisch stehen. Sogar, wenn der nicht gerade kleine Adventskranz meiner Mutter draufsteht. Es nervt mich so sehr permanent Stapel von A nach B umzuschichten, dass ich spontan einer alten Dame, die ich von Gassi gehen kenne, mein Leid Klage. Honi und ich haben sie auf einem unserer ersten Spaziergänge kennengelernt. Seitdem hat sie immer einen extragrossen Hunde-Keks dabei auf den Honi sich immer sofort stürzt. “Ich könnte sowas nicht haben. Besonders nicht in der Küche“, erzählt mir meine Gassigeh-Bekannt. Das müsse immer schön gepflegt sein. Nicht nur wenn (unangekündigter) Besuch kommt, „sondern auch für mich“, erklärt sie strahlend: „Es gibt nichts Schöneres als in Ruhe am Küchentisch zu lesen oder Musik zu hören. Ich tue sogar immer ein Tischtuch und eine Kerze hin.“ Honi guckt fragend nach oben. Der Keks ist schon weg. Anscheinend gucke ich doof oder zumindest fragend, denn sie fügt lächelnd hinzu: „Wenn man eine Kerze anzündet, dann lädt man Gott ein.“ Tatsächlich üben brennende Kerzen einen beruhigenden Effekt auf Menschen aus. Die Stimmung ändert sich. Viele Menschen meditieren gerne vor Kerzen, oder zünden sie in Kirchen an um Gott einen Wunsch mitzuteilen. Im Advent steigt die Weihnachtsstimmung für mich mit jeder Kerze auf dem Adventskranz. Es gibt keine Zeit im Jahr in der mehr Wünsche durch Luft zu segeln scheinen, als sonst. Seht die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde. Kommt und ist für alle da. Kommt das Friede werde, heißt es in einem alten Weihnachtslied. Natürlich kommt Gott (sofern man an ihn glaubt) nicht nur in gepflegte Häuser. Sondern, überall dorthin wo er gebraucht wird. Zu allen Menschen denen es schlecht geht. So wie Jesus, die Außenseiter um sich geschart hat. Nicht die Reichen, Schönen und Mächtigen. Trotzdem ist es eine der witzigsten Tatsachen des Christentums, dass wir Weihnachten, wenn Gott gnädig und zufrieden ist, alles perfekt machen wollen und es Ostern, wenn es ums Sünden büßen geht, oft ganz gegenteilig machen. Vielleicht werde ich diese Weihnachten mal etwas entspannter sein und den Hausmanntisch Hausmanntisch sein lassen. Bilder generiert mit ImagineAI

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